Mit der ersten Reisemöglichkeit um 6:13 Uhr ging diese Marathontour am Helmbrechtser Bahnhof los. Ich war als Solist unterwegs. Über Münchberg ging´s nach Hof(Hbf.) wo ich bald Anschluß zum Alex nach München hatte (7.40 Uhr). Interessant war die Tatsache, dass sowohl bei Hin- als auch bei Rückfahrt es praktisch keine Verspätungen gab. Die einzige Ausnahme war die aktuelle Baustelle bei Prien am Chiemsee, die wir (der EC nach BudapestKP), den ich von München(Hbf.) bis Salzburg (Hbf.) benutzte. In Salzburg hatte ich gut eine Stunde Aufenthalt, den ich insoweit nutzte einen Tradi zu suchen, der sich im Mirabellgarten befindet. Der Salzburger Bahnhof wir noch bis 2014 ein Dauerbaustelle sein. Es ist aber auch alles bestens organisiert, sodas ich im Gleisauszeichnungsgewirr durch einen anwesenden Ordnungsdienst alsbald den EC 519 fand, den ich nunmehr durchgängig bis Graz(Hbf.) benutzte. Über Hallein ging es nach Bischofshofen, wo Kopfmachen angesagt war. Diese 10 Minuten Pause , die es später auch noch in Leoben gab, konnte ich gut nutzen einen Kaffee zu kaufen und etwas Kuchen hinzu. Über Radstadt und Liezen war das nächste Ziel Selzthal, wo wiederum ein Lokwechsel und ein Richtungswechsel vorgenommen wurde. Stetig ansteigend über Wald am Schoberpass gings dann weiter nach Leoben und St. Michael nach Graz, das gegen 18.45 Uhr erreicht war. Nun hies es ein letztes mal umsteigen auf die GKE; die hier ihren Anfang nimmt und in unmittelbarer Nähe ihren Verwaltungs-und Betriebsmittelpunkt hat. Diese Strecke hat übrigens in diesem Jahr ihr „150. Jubiläum“. Ich bin leider nicht bis zum Streckenendpunkt sondern nur bis zum Bahnhof Voitsberg gereist, wo ich kurz vor 20 Uhr ankam. Meine Unterkunft hatte ich natürlich in unmittelbarer Bahnhofsnähe ausgewählt. Bevor ich im Hotel einchekte, suchte ich hier noch schnell einen Bahnhofscache, der sich auf der Überführung des Gleisnetzes befand.

Bild: Haltepunkt Krems in Steiermark
Der nächste Tag war dann zur Suche von weiteren Caches in Voitsberg sowie in Graz vorbehalten. Hier benutzte ich selbstverständlich wieder die GKE, diesmal von Krems in Steiermark bis Graz, Köflacherbahnhof. Nach fast 30 Kilometern zu Fuß an diesem Vorfrühlingstag bei einer Nachmittagstemperatur von +7°C im Grazer Zentrum, ging es mit der Pendlergarnitur (2 Doppelstockwagen) zurück nach Voitsberg.

Als Bahnfan muß man manchmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: Abschluß Siemens in Graz
Der 3. Tag war dann der Rückreisetag nach Oberfranken. Nach dem Frühstück ging es pünktlich um 8 Uhr los nach Graz(Hbf.) Tfz war ein VT mit Steuer und Beiwagen. Der IC 514 stand auch schon bereitgestellt, allerdings machten noch Reinigungskräfte nach Kräften ihren Job. 8.38 Uhr gings auch hier weiter. Nach dem Studim des Bordfahrplanes änderte ich noch meinen Reiseweg relativ kurzfristig ab. Diesmal stieg ich in Selzthal aus dem IC, um mit einem RE nach Linz(Donau Hbf.) zu kommen. Dies sollte Landschaftlich der schönste Abschnitt sein. Immerhin wird hier durch einen ewig langen einspurigen Tunnel das Gebirge durchmessen um auf der anderen Seite über Spital am Phyrn und Windischgarsten dann stetig abfallend das Gebirge Richtung Donauebene zu verlassen. Nunehr ging es in einem Regionalzug bis Passau. Hier wechselte ich auf den bereitstehenden RE Passau(Hbf.)- München(Hbf.), den ich allerdings nur bis Plattling benutzte. Im Bahnknoten erreichte der ICE Wien-Dortmund pünktlich Plattling. Nachdem ich in Regensburg zur Durchreisezeit keinen vernünftigen Anschluß Richtung Nordbayern hatte, verblieb ich bis Nürnberg im ICE um dann mit dem allseits gefürchteten 612 über Marktredwitz nach Hof zu reisen. Die letzten Kilometer war dann der 628 237 (Bayerntakt) bis Selbitz meine Zuggarnitur. In Selbitz wurde ich am Bahnhof abgeholt.

Kurz vor Abfahrt in Selzthal